Geschichte & Lage

Idyllisch hoch über der Jagst
Hoch über dem idyllischen Jagsttal, eingebettet in die kleine Altstadt von Kirchberg/Jagst thront das mächtige Schloss Kirchberg. Seine Lage an der einstigen Salzstraße, die von Hall nach Rothenburg ob der Tauber verlief, machte den Ort strategisch bedeutend. Hier, auf halben Weg zwischen den beiden Reichsstädten, ermöglichte eine Furt die Überquerung der Jagst. Zur Sicherung der wichtigen Fernverbindung wurde an dieser Stelle um das Jahr 1240 Burg Kirchberg errichtet.
Früher
Unter Graf Ludwig Kasimir von Hohenlohe wurde die Burg in den Jahren 1590 bis 1597 zu einem vierflügeligen Renaissanceschloss umgestaltet. Mit der Erhebung des Hauses in den Fürstenstand entstand unter Carl August von Hohenlohe ab 1738 die größte barocke Residenzanlage im Hohenloher Land. Von 1690 an war Kirchberg Residenzstadt, Beamten- und Amtsgebäude entstanden, der Hofgarten mit Orangerie wurde angelegt. Nach dem Aussterben der Linie Hohenlohe-Kirchberg im Jahr 1861 ging Schloss Kirchberg in Öhringer Besitz über. Bis 1945 diente die Anlage als Museum und bis 2009 als Alten- und Pflegeheim.
Heute
Heute ist Schloss Kirchberg Sitz der Stiftung „Haus der Bauern“, die das feudale Ensemble zu einer überregionalen Bildungs- und Begegnungsstätte ausgebaut hat. Den Schwerpunkt bildet dabei die Akademie für ökologische Land- und Ernährungswirtschaft. Internationale Tagungen mit Experten aus aller Welt und die Kooperation mit Partnern aus Hochschulen, Ökolandbauverbänden und der Slow Food-Bewegung machen das Kirchberger „Bauernschloss“ zu einem Multiplikationszentrum für nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft und gesunde Ernährung. Teil der lebendigen Schlossgemeinschaft ist das Biohotel Schloss Kirchberg.

Weitere Informationen

zum Schloss Kirchberg
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